Beim Dart gibt es neben dem klassischen Double Out noch ein paar andere Checkout-Varianten. Eine davon ist das sogenannte Dart Master Out. Klingt ziemlich nobel, oder?

Im Folgenden liefern wir dir eine einfache und schnelle Erklärung dazu, was Dart Master Out genau bedeutet.

Was bedeutet Dart Master Out?

Dart Master Out bedeutet, dass du ein Leg sowohl mit einem Double als auch mit einem Triple beenden kannst. Nur die Single-Felder gelten für das Auswerfen nicht.

Anmerkung:

Das Bullseye ist ein Double-Feld, somit zählt es.

Was ist der Vorteil beim Dart Master Out?

Der wichtigste Vorteil beim Dart Master Out ist, dass du beim Auswerfen viel mehr Möglichkeiten hast. Anders als beim Double Out musst du hier mit deinem letzten Pfeil nicht zwingend ein Doppelfeld treffen, sondern kannst je nach Restpunktezahl genauso ein Triple-Feld anvisieren.

Tipp:

Versuch deinen Restpunktestand zum Ende eines Legs hin stets auf ein Triple-Feld zu stellen und visiere dann zum Auschecken auch erst einmal das Triple an. Triffst du stattdessen nur das entsprechende Single, hast du im Anschluss noch die Chance, das Leg mit dem zugehörigen Doppel zu beenden.

Wo wird Dart Master Out gespielt?

Dart Master Out wird im Normalfall nur beim E-Dart gespielt. Konkret findet diese Checkout-Variante in der B-Liga des DSAB Verwendung.

Hinweis:

DSAB ist die Abkürzung für den Deutschen Sportautomatenbund e.V.

Ansonsten kommt das Dart Master Out nur bei Hobby- und privaten Turnieren zum Einsatz. Natürlich kannst du es auch im Training mal ausprobieren, wenn du Lust hast. Du übst dabei immerhin die Doppel- und Triple-Felder.

Aber: Wenn du mehr oder weniger ganz im Steeldart zuhause bist, solltest du es mit dem Trainieren des Dart Master Out nicht übertreiben, sondern dich mehr auf das Double Out konzentrieren. Ansonsten fängst du womöglich an, dir Triple Checkouts einzuprägen, die dich dann sehr verwirren können, wenn es bei einem Turnier mit Double Out um die Wurst geht.

Natascha

Unsere Autorin Natascha interessiert sich vor allem für die psychologische Seite des Dartsports. Sie ist davon überzeugt, dass die mentale Verfassung zu mehr als 50 Prozent darüber entscheidet, ob man erfolgreich Darts spielt. Zudem glaubt sie fest daran, dass es den grauen Zellen gut tut, regelmäßig Pfeile auf die Sisalscheibe zu werfen.