Dart Flights sind in vielerlei Formen zu finden und gefühlt werden es jeden Tag mehr Modelle. Als Anfänger verliert man das schnell den Überblick. In diesem Ratgeber erfährst du, wo die Unterschiede liegen und welche Dart Flights Formen am besten zu deinem Wurfstil passen.
Hast du dich entschieden, findest du hier den aktuellen Dart Flights Empfehlungen.
Grundsätzliche Dart Flights Unterschiede in den Flugeigenschaften
Bevor individuell auf die Unterschiede der jeweiligen Dart Flights Formen eingegangen wird, folgend erstmal eine kleine Übersicht über die generellen Unterschiede hinsichtlich der Flugeigenschaften.
Umso größer die Fläche der Dart Flights, desto stabiler liegen sie in der Luft. Durch die größere Fläche erhalten sie mehr Auftrieb. Vergleichbar mit einem Adler und einer Amsel. Der Adler gleitet aufgrund seiner großen Flügel sanft durch die Luft, während die Amsel immer wieder mit den Flügeln schlagen muss.
Dementsprechend ist die Wurftechnik mit kleineren oder größeren Flights auch unterschiedlich. Flights die eine größere Fläche aufweisen, werden sanft und einem kleinen Bogen abgeworfen. Kleine Dart Flights hingegen werden geradlinig und mit höherer Geschwindigkeit geworfen.
Ein Pfeil mit kleinem Dart Flight landet somit schneller im Feld, ist aber auch anfälliger für Dysbalancen in der Wurfbewegung.
Für Anfänger sind daher größere Flights zu empfehlen, wie der Standard Flight. Diese fliegen auch bei kleinen Wacklern in der Wurfbewegung sicher ins Ziel. Fortgeschrittene können sich auch einmal schmale Dart Flights wie den Slim Flight ansehen. Hier liegt der Vorteil in der kleineren Fläche, womit sich ein engeres Trefferbild erzielen lässt.
Wenn bereits auf ein Feld gezielt wurde und dieses nochmals getroffen werden soll, wie zum Beispiel die Triple 20, verbessert sich so die Sicht auf das Feld. Auch wird die Gefahr minimiert, dass die Darts abgelenkt werden. Wobei ein enges Trefferbild selbstverständlich primär von der Dicke des Dart Barrels abhängt.
Standard Flights

Der Standard Flight ist in fast jedem Anfänger Set zu finden und hat jeder Dartspieler schon einmal gesehen. Die Enden laufen jeweils spitz zu und die seitlichen Flächen sind abgerundet. Dadurch ergibt sich die größte Fläche aller Dart Flights.
Diese große Fläche macht den Standard Flight natürlich auch so ideal für Beginner. Es wird eine Menge Auftrieb erzeugt, der Flight liegt stabil in der Luft und gleitet so auch bei kleinen Makeln in der Wurfbewegung sanft ins Ziel.
Diese Eigenschaften wissen auch viele Profis zu schätzen, die trotz ihrer Erfahrung gerne dem Standard Flight treu bleiben. Da die Standard Flights so beliebt sind, gibt es je nach Hersteller kleine Abweichungen im Design, diese sind aber meistens nicht unbedingt nennenswert.
Die grundlegenden Flugeigenschaften bleiben erhalten. Nur wenn du den Dartsport maximal professionell betreiben möchtest, kannst du dich Mal durch die zahlreichen Varianten durchprobieren.
Slim Flights

Vapor Flights sind insbesondere durch den 16 maligen Weltmeister Phil Taylor bekannt geworden. Sie sind schmal und lang geschnitten. Dadurch verdecken sie wenig Fläche, aber weisen trotzdem eine stabile Flugbahn auf. Auch kleine Wackler in der Wurftechnik werden verziehen.
Pear Flight

Diese Variante ist grenzt sich zu den bisher vorgestellten Dart Flights Formen besonders ab. Pear Flights sind nämlich rundlich geformt und nicht eckig. Infolgedessen ergeben sich ganz neue Flugeigenschaften. Durch die ergonomische Form fliegen Darts mit Pear Flights sehr schnell und geradlinig.
Kite Flights

Bei Kite Flights handelt es sich ein bisschen um die Mischung aus allen Flights. Die spitzen Enden werden mit abgerundeten Seiten kombiniert. Man könnte meinen, dass sei die perfekte Flight Form. Dem ist aber nicht so. Kite Flights sind eher weniger beliebt. Es sind zwar alle Eigenschaften vorhanden, aber keine Eigenschaft ragt heraus.
Vortex Flight

Diese Flight Form erinnert ein bisschen an die die Feder eines Pfeiles für einen Bogen. Vorne spitz zulaufend und am hinteren Ende zwei Zacken. Diese Form ist schon sehr lange vertreten, heutzutager jedoch nicht mehr oft anzutreffen. Einige Profis aus der alten Schule schwören dennoch auf dieses Modell.
Fantail Flights

Zuletzt findet sich in der Liste noch der Fantail Flight. Dieser erinnert ein bisschen an den Slim Flight. Nur am oberen Ende ist dieser ein bisschen breiter und am unteren Ende etwas schmäler. Diese Variante ist aber kaum anzutreffen.
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Fazit – Mit Standard Flights machst du nichts falsch
Als Anfänger solltest du auf den Standard Flight setzen, damit machst du garantiert nichts falsch für den Anfang.
Bist du dann tiefer in der Materie drinnen und hast deinen Wurfstil gefunden, kann ein Wechsel zu eine anderen Dart Flight Form sinnvoll sein, um noch die letzten Prozente aus deiner Wurftechnik herauszuholen. Beispielsweise um ein engeres Trefferbild zu erzielen.
Informiere dich dann, welcher Dart Flight von der Beschreibung her deinen Wurf am besten unterstützt und bestelle diese Dart Flight Form.
Wenn du ein größeres Budget zur Verfügung hast, hilft es natürlich auch sich durch die ganzen Varianten durchzuprobieren. Dann stellst du schnell die Dart Flight Unterschiede fest und findest genau heraus, welcher am besten zu deinem Wurfstil passt.
EBENFALLS INTERESSANT: Warum fallen meine Dart Flights immer ab?
Sehr gut erklärt ich habe die Erfahrung schon gemacht mit den unterschiedlichsten formen.ich nutze Standard flights.die gefallen mir immer noch am besten